Vom Bundeskriminalamt wird jährlich die Polizeiliche Kriminalstatistik herausgegeben. Dort werden unter anderem alle Wohnungseinbruchdiebstähle deutschlandweit erfasst und als "Ausgangsstatistik" der Öffentlichkeit bereitgestellt. Das heißt, dass hier alle Fälle aufgenommen sind, die der Polizei bekannt und endbearbeitet werden.
In Sachen Wohnungseinbruch werden in der Kriminalstatistik verschiedene Aspekte näher beleuchtet, zum Beispiel zu welchen Tageszeiten Langfinger bevorzugt einbrechen, wie viele Einbrüche über die Terrassentüren erfolgen oder wie viele Einbrüche nicht vollendet werden.
Seit dem 8. Mai 2018 ist es offiziell: In einer Pressekonferenz verkündete Bundesinnenminister Horst Seehofer die Kriminalitätsstatistiken des vergangenen Jahres.
Für das Jahr 2017 verzeichnet die Polizei einen Rückgang der Wohnungseinbruchsdiebstähle um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit sank die Zahl der erfassten Fälle von 151.265 (2016) auf 116.540 Fälle.
Tageswohnungseinbrüche zählen statistisch zu den Wohnungseinbrüchen, werden aber gesondert aufgelistet.
Viele meinen, Einbrüche finden nur nachts statt (siehe auch: Vorurteile und Mythen). Das Gegenteil ist der Fall. Tagsüber, am frühen Abend oder an den Wochenenden sind beliebte Einbruchzeiten bei Dieben. Bei den Tageswohnungseinbrüchen sank die Zahl der erfassten Fälle auf 47.866 Taten (zum Vergleich 2016: 63.176 registrierte Fälle).
Mit den erfassten Fällen weisen die Statistiker den Wohnungseinbruchdiebstahl im Privatbereich aus.
Jedoch zeigt ein detaillierter Blick in die Statistik, dass ein weiteres Delikt ebenfalls dem Begriff „Einbruch“ zuzuordnen ist. Gemeint ist hiermit der Punkt „Schwerer Diebstahl in/aus Boden-, Kellerräumen und Waschküchen“. Rechnet man diese Zahlen hinzu, liegt die Gesamtzahl der Einbrüche im Privatbereich bei knapp 209.752 Fällen.
Die große Schwachstelle bei Mehrfamilienhäusern: die Wohnungsabschlusstür. Immer mehr Ganoven nutzen diese Möglichkeit. Unser Tipp: Türzylinder und Türsicherungen schützen vor Einbruch!
Einfamilienhäuser haben zwei große Schwachstellen: Terrassentüren bzw. Balkon- oder auch "Fenstertüren" sowie Fenster im Allgemeinen. Und was haben wir? Für jedes Fenster die passende Absicherung.
Haus- und Wohnungstüren werden am liebsten aufgehebelt. Deshalb gilt: Eine Türsicherung schützt nahezu am besten, die das Eindringen durch Aufhebeln größtmöglich verhindert.
Die meisten Einbrüche geschehen nachts? Und vor allem in den Sommerferien haben Einbrecher "Hochsaison"? Das stimmt so nicht!
Die aktuelle Kölner Studie sagt:
Alle Infos zur Kölner Studie von 2018
Zur Newsletter-Anmeldung
RSS-Feed abonnieren
ABUS YouTube-Filme ansehen
Händlersuche
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Sicherheitslexikon